NZZ besprach Grabbeigaben
Dass er trotzdem die Welt erweitern und ihr eine eigene Poesie verleihen kann, indem er die nebensächlichsten Gegenstände und Ereignisses peinlich genau beschreibt, mag paradox erscheinen, macht aber seine Stärke aus und ist der Grund, warum er ein ‘Autor der Autoren’ geworden ist.
Peter Urban-Halle, Neue Züricher Zeitung, 2. Juni
Tor Ulven, Bernhard Strobel (Übersetzung)
Grabbeigaben
Fragmentarium
EUR 22,00
Literaturverlag Droschl
ISBN: 9783990591505 📋
Tor Ulvens funkelnd schillerndes Prosadebüt "Grabbeigaben" aus dem Jahr 1988 erstmals in deutscher Übersetzung. Bereits mit diesem Frühwerk hat Tor Ulven ein Meisterwerk geschaffen, das seine Nähe zu Samuel Beckett und Claude Simon unterstreicht. "Grabbeigaben" ist ein Buch in allerpräzisesten Bildern und voller detailrealistischer Schilderungen. Wie ein literarischer Archäologe visualisiert Ulven die Reste der Vergangenheiten, auf denen wir buchstäblich tagtäglich mit unseren Füßen gehen, und die Vergangenheit, die die beiden Ich-Figuren des Buches in sich tragen. Von den privaten, intimen …