FAZ besprach Sechzehn Monate
In einer unaufgeregt eleganten Sprache - im Deutschen in hervorragender Weise von Karin Diemerling nachempfunden - schildert Andina seine Großeltern. (…) Stattdessen folgt er behutsam jenen Versuchen, in einem Klima von Gewalt und Bespitzelung das eigene Ich nicht zu verraten.
Christiane Pöhlmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. November

Fabio Andina, Karin Diemerling (Übersetzung)
Sechzehn Monate
Roman
EUR 25,00
Rotpunktverlag
ISBN: 9783039730520 📋
5. März 1944: In Cremenaga, einem kleinen Dorf an der italienisch-schweizerischen Grenze, wird der Schreiner Giuseppe Vaglio von der deutschen SS verhaftet. Er hat Juden und verletzten Partisanen geholfen, den Grenzfluss Tresa zu überqueren und sich in die Schweiz zu retten. Am 6. Juli 1945, sechzehn Monate nach seiner Verhaftung, kehrt Giuseppe zurück: verwundet, abgemagert, auf einem Ohr taub. Bis an sein Lebensende schweigt Giuseppe – er ist der Großvater von Fabio Andina – über das, was er erlebt hat. Im Roman Sechzehn Monate zeichnet Andina das Bild einer Dorfgemeinschaft, die in …
