FAZ besprach Über den Sex, den Romane verschweigen

Stefan Busch lässt sich so amüsiert wie interessiert auf das gelehrte alte Spiel ein. Er durchmisst die Literaturgeschichte in Siebenhundertmeilenstiefeln und gelangt auf 160 Seiten von Homer bis zu Verena Roßbacher. Dabei legt er (…) sein Augenmerk nicht auf die Verrenkungen der hochliterarischen Aktbeschreibung, sondern auf die Gegenstrategie: das lautstarke Beschweigen aller Akrobatik.
Oliver Jungen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. Oktober

Cover

Stefan Busch
Über den Sex, den Romane verschweigen

EUR 16,00
Dittrich Verlag ein Imprint der Velbrück GmbH Bücher und Medien
ISBN: 9783910732506 📋

Wenn Romane vom Sex der Liebenden nicht explizit erzählen, füllt die Vorstellungskraft des im Leben und Lesen erfahrenen Publikums die Lücken. Einst durften Autoren wie Flaubert und Fontane nichts zeigen, sie fanden aber Wege, die verbotenen Akte vor aller Augen geschehen zu lassen. Und heute, wo anything goes gilt und das Angebot an erotischen Bildern reichlich ist? Auf welche Spiele mit der Liebe einigen sich aktuelle Romane mit ihren Leserinnen und Lesern? Wie funktionierte Homers Beschreibung von Odysseus‘ Abenteuern auf den »Lagern der Liebe«, und was hat es auf sich mit dem Phänomen der …